Isometrisches Training verbessert die Muskelkraft. Es handelt sich dabei um eine Art des Krafttrainings, bei dem statische Übungen durchgeführt werden.
So funktioniert das isometrische Training
Das griechische Wort isometrisch bedeutet übersetzt „gleich lang“. Das bezieht sich auf die Muskeln: Diese werden beim Training nicht gedehnt oder gestreckt. Stattdessen werden die gewünschten Partien stark angespannt. Dadurch baut sich ein Druck oder Zug auf, der für einige Sekunden gehalten wird. Ein Beispiel für eine isometrische Übung ist das Armdrücken. Wer alleine trainieren möchte, kann beispielsweise die Pobacken fest zusammendrücken oder die Handflächen auf Brusthöhe gegeneinander pressen. Die Unterarme verlaufen dabei parallel zum Boden.
Fünf Übungen täglich
Bei jeder Übung wird die Spannung circa zehn Sekunden lang gehalten. Anschließend lockern Sie Ihre Muskeln wieder. Das wird dreimal wiederholt. Pro Tag empfiehlt es sich, fünf verschiedene Übungen durchzuführen, die möglichst unterschiedliche Muskelgruppen aktivieren.
Vor- und Nachteile des isometrischen Trainings
Viele Übungen lassen sich ohne großen Aufwand beinahe überall durchführen. Auch Fitnessgeräte oder andere Hilfsmittel werden selten benötigt. Isometrisches Training dauert nicht lange und ist daher sehr praktisch. Allerdings können die Muskeln durch das Training verhärten und übersäuern. Die Spannung, die während der Übungen aufgebaut wird, schränkt die Blutzufuhr ein, so dass sich manchmal Stoffwechselabbauprodukte anhäufen. Ein Dehnen der Muskeln nach den Übungen kann helfen.