Trader werden ist nicht schwer

Trader werden ist nicht schwer, Trader sein dagegen sehr. Wer träumt nicht davon, seinen Job an den Nagel hängen zu können und künftig morgens dem Nachbarn aus dem Fenster zu winken, wenn dieser bei Minusgraden zunächst seine Windschutzscheibe freikratzen muss, um sich anschließend durch den Stau zu quälen und einen Rüffel vom Vorgesetzen zu kassieren, weil er wieder einmal zu spät gekommen ist oder die Vorgaben im letzen Quartal nicht erfüllen konnte? Ständig droht das Damoklesschwert der Entlassung über ihm, Urlaub bekommt er maximal 30 Tage im Jahr und muss diese auch noch zur Haupstoßzeit machen, in der sich Eltern und ihre Kinder in Massen am Strand tummeln.

Der Weg in die Selbständigkeit als Daytrader
Wer dem Joch der Festanstellung gerne entfliehen möchte, dabei eine überaus lukrative Form der Selbstständigkeit sucht, die zudem noch kaum Startkapital benötigt, der sollte sich einmal mit der Möglichkeit auseinandersetzen Daytrader zu werden. Die Vorteile dieses Berufs liegen auf der Hand: Freie Zeiteinteilung, kein Chef, keine nervigen Kunden, keine Lieferanten, keine Lagerkosten oder Ladenmiete und wenig Startkapital von Nöten. Für den Anfang genügt ein PC, über den heutzutage ohnehin fast jeder verfügt, ein Startkapital von etwa 2000 Euro und ein paar Euro für Bücher über die Technische und Fundamentale Analyse. Und schon kann es losgehen.

Die ersten Schritte als Daytrader
Wer sich entschließt, seinen Lebensunterhalt künftig als Daytrader zu bestreiten, sollte jedoch nicht sofort seinen Job hinschmeißen, sondern sich erst mal in die Materie einarbeiten. Dabei sollte man über ein grundsätzliches Verständnis und Interesse für die Finanzmärkte sowie wirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen und zudem kein Problem damit haben, den ganzen Tag ohne Kollegen arbeiten zu müssen. Für gesellige Menschen, die gerne reden und/oder Waren verkaufen, mag diese Form der Selbständigkeit mitunter nicht geeignet sein, viel besser ist hier der eher intovertierte aufgehoben, der sowieso gerne daheim sitzt und sich mitunter auch stundenlang vor dem Rechner konzentrieren kann. Neben verschiedenen Fachbüchern zur Technischen und Fundamentalen Analyse eignet sich vor allem YouTube als Lernmedium, denn hier gibt es zahlreiche gehaltvolle Lehrvideos von Profitradern, die es Wert sind, analysiert und angesehen zu werden.

Der richtige Forex Broker
Im nächsten Schritt muss man sich einen Forex Broker auswählen, dafür eignet sich beispielsweise der große Forex Broker Vergleich, wo man für jeden Bedarf einen geeigneten Broker findet, egal ob man nun lieber Devisen, Gold oder Aktien handeln möchte. Während Anfänger bei einem Broker wie eToro oder easyforex zum Lernen der Trading-Zusammenhänge gut aufgehoben sind, wird der anspruchsvolle Trader nach einer Lehrzeit von ca. einem Jahr zu einem Broker wie 4xp – Forex Place oder WH Selfinvest wechseln, die durchweg eine höhere Einzahlung fordern, ohne welche aber ein ernsthaftes Traden, das dem Lebensunterhalt dienlich sein soll, auch gar nicht möglich ist. Starten sollte man seine Karriere als Daytrader auf jeden Fall mit einem Demokonto, auf dem man nach Herzenslust mit virtuellen Geld spekulieren kann, bis man fit ist für den realen Finanzmarkt.

Hohe Gewinne sind möglich – aber auch große Verluste
Als Daytrader kann man viel Geld verdienen, mitunter sogar sehr viel. Es ist durchaus möglich innerhalb von 24 Stunden aus 5000 Euro 10.000 Euro zu machen, allerdings kann der Schuss bei überhebelten Konten auch in die Gegenrichtung gehen und das gesamte Depot ausradieren. Daher sollte man als Anfänger möglichst lange auf einem Demokonto üben, bis man kontinuierlich Profite einfährt und erst dann auf ein Echtgeldkonto wechseln. Sobald man sich selbst als profitablen Trader bezeichnen kann und sich und seine Familie mit den Gewinnen unterhalten kann, ist es Zeit, dem Arbeitgeber die langersehnte Kündigung zu überreichen und den Eiskratzer ein für alle Mal in die Mottenkiste zu verbannen.

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