Ab wann ist ein Magenband empfehlenswert?

Ein Magenband wird mit Hilfe eines chirurgischen Eingriffs an dem Magen angebracht und verkleinert diesen dabei. Die Operation verringert im Folgenden die Menge an Nahrung, die der Magen gleichzeitig halten kann und hilft somit dem Patienten, weniger zu essen und sich schneller voll zu fühlen. Während des operativen Eingriffs wird das Magenband noch nicht aufgepumpt. Erst wenn der Patient sich nach ca. 4 bis 6 Wochen von der Operation erholt hat, wird das Magenband einsatzfähig gemacht.

Was hat man nach der Operation zu erwarten? 

Wer bereits mit einem Magenband Erfahrungen gesammelt hat, wird feststellen, dass das Band selbst nicht bei der richtigen Diät hilft. Der Arzt wird genaue Empfehlungen ausgeben, wie man sich von nun an zu ernähren hat und worauf hierbei zu achten sei. Gerade in der Anfangszeit berichten viele Patienten, keine feste Nahrung zu sich nehmen zu können. Da ist empfehlenswert, sich langsam an die neue Funktionsweise des Magens heranzutasten und ihn nicht zu überfüllen, da dies zu Übelkeit und Erbrechen führen kann.

Wann ist so eine Operation zu empfehlen? 

So eine Gewichtsreduktionsoperation ist hauptsächlich für Menschen empfehlenswert, die stark übergewichtig sind und, die nicht dazu in der Lage sind, auf dem natürlichen Weg, über eine Diät, oder Medizin, Gewicht zu reduzieren. Ein chirurgischer Eingriff wird besonders dann in Erwägung gezogen, wenn der BMI (Body Mass Index) über 40 liegt. Eine Operation kann aber auch dann empfohlen werden, wenn der BMI höher als 35 liegt und eine lebensbedrohliche Krankheit vorhanden ist, die mit dem Gewicht zu tun hat. Zugelassen ist diese Art des Eingriffs zudem für Leute mit einem BMI von 30 bis 34 die an zumindest einer Übergewichts-bezogenen Krankheit leiden, wie etwa Typ-2 Diabetes, oder zu hohem Blutdruck.

Bild: © Michelle Meiklejohn / PIXELIO

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